Dialog zwischen Ministerialverwaltung, Forschung und Praktikern

Kurz nach den Bundestagswahlen 2017 provozierten Innenminister Seehofer und die CSU mit ihren Vorstellungen zur Migrationspolitik beinahe eine Koalitionskrise. Dabei weiß auch Seehofers „Masterplan Migration“ um die Bedeutung von Fluchtursachenbekämpfung. Warum spricht man dann aber so viel über Abschottung und Abschiebung und so wenig über Fluchtursachen? Und: Drei Bundesministerien befassen sich mit Migration und Ursachenbekämpfung: Kann dann überhaupt eine bundeseinheitliche Politik in diesem Bereich gelingen, oder ist die Folge eher Ressourcenverschwendung durch Konkurrenz und Verzettelung?

Gesprächsteilnehmende

Dr. Jörg Alt SJ, Research & Advocacy, Jesuitenmission

Dr. Jessica Däbritz, Unterabteilungsleiterin, Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat

Dr. Abdoulaye Diallo, Vorsitzender von EuroGuinée e.V. und NIfA-Sprecher

Martin Thümmel, Referatsleiter, Auswärtiges Amt

Gundula Weitz, Referatsleiterin, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Moderation Dr. Siegfried Grillmeyer, Akademiedirektor CPH