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20 Jahre Afrikanische Kinowelten: 18.11. 18:30 Uhr – BOROM SARRET – BINTOU – DEWENTI
18 November 2022, 6:30 pm - 8:30 pm
7€
SN 1963, 20 Min., DCP, FSK: k. A., OmU (Wolof/Frz.), Regie: Ousmane Sembène
Gezeigt wird die restaurierte Fassung von Ousmane Sembènes BOROM SARRET (1963). Es ist der erste von einem afrikanischen Regisseur in Afrika gedrehte Film. Die Entstehung des Kinos in Subsahara-Afrika lässt sich auf dieses kurze, wegweisende Meisterwerk zurückführen, das einen Tag im Leben eines Fuhrmanns in Dakar schildert. Der frustrierende Tag dieses „borom sarret“ (ein Wolof-Ausdruck für Karrenfahrer) führt dazu, dass er um seinen Lohn betrogen und seines Karrens beraubt wird. In dem eindrucksvollen, stimmungsvollen Film mit urbanen Details verdeutlicht Sembène die Folgen von Umweltverschmutzung, Armut und der europäischen Kolonialisierung in Afrika
Mit einem Vortrag zum Filmschaffen Ousmane Sembènes von Bernd Wolpert (Leiter des EZEF, 1989–2022)
Beiprogramm:
BINTOU
BF 2001, 27 Min., OmU (Moré), Regie: Fanta Régina Nacro, mit: Alima Salouka Kone, Hyppolite Ouangrawa u. a. Bintou, Mutter von drei Kindern, will ihrer Tochter eine Schulbildung ermöglichen und baut dafür in Ouagadougou, Burkina Fasos Hauptstadt, ein eigenes kleines Unternehmen. Dabei überwindet sie die Steine, die ihr die Männerwelt in den Weg legt, mit weiblicher List.
DEWENETI
SN/FR 2006, 15 Min., Regie: Dyana Gaye, mit: Abbasse Bâ, Oumar Seck, Coly M’baye u. a. Ousmane ist gerade sieben Jahre alt und muss sich in Dakar, Senegals Metropole, seinen Lebensunterhalt auf der Straße verdienen. Er träumt von einem besseren Leben und hat eine Idee, es zu erreichen. Poetischer Kurzfilm in der Tradition von Djibril Diop Mambétys Werk.