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Pandemien und Epidemien, in ausgewählten Ländern Afrikas
25 November 2020, 7:00 pm - 9:00 pm
FreePräsenz- und Online-Veranstaltung
Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus hat auch den afrikanischen Kontinent getroffen und die Prognosen vielen düster aus. Mittlerweile stellt man fest, dass die Pandemie bisher nicht so schwer verlaufen ist, wie befürchtet. Nun versucht man herauszufinden, welche Gründe es dafür gibt.
Es ist dabei interessant, wie die Länder mit den Pandemien umgehen und umgegangen sind, da dies häufig nicht ihr einziges Problem ist, das zeigte z.B. Heuschreckenplage in Ostafrika.
Einige Länder können z.B. auf Erfahrungen mit dem Ebolavirus zurückgreifen.
Wenn gesagt wird, dass das jetzige Problem nur weltweit gelöst werden kann, dann kann man ja auch aus den afrikanischen Erfahrungen etwas lernen
In einer Diskussion wollen wir u.a. folgende Fragen diskutieren:
- Wie gehen und gingen die Menschen mit der, den Pandemien um?
- Haben die Menschen, die Länder aus den Pandemien gelernt?
- Warum gibt es im Afrika geringere Infektionsraten und leichtere Verläufe?
- Welche Strukturen der medizinischen Versorgung bestehen oder sind entstanden?
- Wie vernetzt sind afrikanische Virologen u.a. relevante Wissenschaftler in Afrika und weltweit?
- Bezieht die WHO die Erkenntnisse afrikanischer Forscher in ihre Forschung mit ein?
- Welche Lehren können wir aus den Erfahrungen in Afrika ziehen?
- Was können wir von Afrika aus dem Umgang mit den Pandemien lernen?
Dazu wollen wir mit folgenden Vertreter*innen diskutieren:
- Tankred C. Stöbe, Ärzte ohne Grenzen.
Dr. Stöbe war bis 2018 im Internationalen Vorstand von Médecins Sans Frontières und seine über 20 Einsätze führten auch nach Afrika. - Gisela Schneider, Direktorin des Difäm (Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. in Tübingen). Dr. Schneider war u.a. In Westafrika bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie im Einsatz.
- Abdouaye Diallo (Agrarwissenschaftler, Euro Guinèe/ NIfA), er war von Februar bis August 2020 in Guinea und kann von seinen Erfahrungen Vorort berichten. Er war auch in der Ebola-Hilfe für Guinea engagiert.
- Larba Nadieba (Vorsitzende von Coalition Sirhca e.V. Burkina Faso / NIfA), der Verein unterstützt Burkina Faso mit medizinische-technischem Equipment und fördert die Ausbildung von medizinischem Personal.
- Vertreter*innen aus dem Gesundheitsamt Nürnberg (angefragt)
Die Teilnahme an der Veranstaltung in den Räumlichkeiten des CPH ist nur mit vorheriger Anmeldung per E-Mail möglich. Anmeldung: nifa.office@nifa-bayern.de
Den Link für den Online-Zugang erhalten sie entweder am Montag 23.11., wenn Sie sich angemeldet haben oder am Mittwoch 25.11. auf unserer Homepage www.nifa-bayern.de